Was sind mein Ziele, was will ich erreichen ?
Als meine REHA in Bad Buchau vorüber war, überlegte ich: "Wie geht es jetzt weiter, wo geht die Reise hin?" Inzwischen war ich mir bereits bewusst geworden, daß der Schlaganfall keine vorübergehende Beeinträchtigung ist, sondern mich ein Leben lang begleiten würde.
Mein Behinderungsgrad ist 80 %. Mein Ziele sind 100 %ige Regeneration. Unrealistisch, werden Sie sagen, denn ein Schlaganfall verflüchtigt sich ja nicht. Das ist richtig. Aber, die Altersgenossen werden altersbedingt körperlich ständig schwächer und unbeweglicher, vorausgesetzt, sie tun nichts für ihre Fitness. Wenn ich aber sowohl meine Hirnfunktionen trainiere wie auch zuzätzlich an meiner Fitness und Beweglichkeit arbeite, dann ist die Chance gegeben, daß ich irgendwann mit den Gleichaltrigen gleichziehe oder sie sogar überhole.
Ziel 100 % das können auch Sie in den Focus nehmen ! 🙂
Gehen Sie regelmäßig zur Physio Anwendung. Gehen Sie ins Fitness Studio. Machen Sie jeden Tag zu Hause ein Gymnastik Programm über 10 - 20 Minuten, wobei Sie Bänder und Sehnen dehnen. Üben und trainieren Sie Ihren Kopf nach rechts und links zu bewegen um Rundumsicht zu erhalten, was Sie z.B. im Auto beim Rückwärtsfahren brauchen. Üben Sie Kniebeugen, das bringt Kondition und fördert das Gleichgewicht. Sie erhalten für alles ausreichend Anleitung von Ihren Physio Spezialisten. Schauen Sie auf die Internet Seite www.telegym.de und erfahren von den Fitness-Profis des Bayrischen Fernsehens Übungen zur Stärkung von Fitness und Beweglichkeit. Bestellen Sie die Fitness DVD, die für Sie geeignet ist, die Ihnen Spaß macht. Bogenschießen - das könnte Ihnen Spaß machen, und es trainiert Feinmotorik und Schultermuskulatur gleichermaßen. Eine Zielübung, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was für ein Ziel gibt es, wenn die Halbseitenlähmung kaum Beweglichkeit mehr zuläßt?
Dann sind natürlich 100 % Regeneration ein Wunschdenken und nicht angebracht. Die Einstelllung, "nicht aufgeben" gilt natürlich auch hier, umsomehr. Die Schilderungen in den Büchern von Gaby Köster und auch von Peer Augustinski zeigen, daß trotz schwerer Behinderung noch einiges möglich ist und daß man dem Leben Sonnentage abgewinnen kann. Stetiges Arbeiten und positive Hinwendung führen zu messbaren Fortschritten. Sowohl Gabi Köster, wie auch Peer Augustinski (verstorben 2015) haben es geschafft, ohne fremde Hilfe zu gehen, Auto zu fahren, sich anzukleiden etc. ,wahrlich riesige Fortschritte im Vergleich zu einem Leben im Rollstuhl.
Neueste Kommentare
25.08 | 16:31
Hallo Karlheiz, danke, daß Du gleich geantwortet hast. Bitte teile mir Deine e-mail Adresse mit auf der@mannohnenoten.de
25.08 | 15:09
Hallo Reinhold, gerne erinnere ich mich an unseren letzten Kontakt. Von meinem Buch 'Leben in kleinen Portionen' gibt es mittlerweile ein Neuauflage 2020. Erschienen ist diese ebenfalls im BoD Verlag.
24.08 | 09:13
Hallo Franz Rumpler,
wir hatten 2017 einen e-mail Kontakt über meine website. Inzwischen ist sie fertiggestellt und ich möchte ein Taschenbuch davon machen. Gib mir bitte Deinen Buchverlag an.
18.03 | 12:18
hallo reinhold,entschuldige dass ich störe. ich habe eine 94er sb6 und suche vergeblich gabelsimmeringe für mein moped.kannst du mir weiterhelfen oder kennst du jemanden?bleibt gesund mfg gerd